Willkommen!
Ich bin Joe Knüsel, Inhaber der Flachdach Planung Knüsel GmbH.
Durch meine langjährige unternehmerische Tätigkeit, das Unterrichten von Spengler Polier- und Meisterschülern in den Flachdachmodulen und der Mitarbeit in wichtigen Arbeitsgruppen, verfüge ich über ein fundiertes Wissen in Theorie und Praxis.
planen
Bereits in der Planungsphase kann der Flachdachplaner wertvolle Dienste erweisen. Ihn im rechten Moment einzubeziehen erspart Zeit, Geld und Ärger. Die Komplexität des Flachdachs, Vorschriften und Normen, vielfältige Ausführungsmöglichkeiten und steigende Forderungen der Bauherrschaft machen es für Architekten und Planer immer schwieriger, eine sichere Flachdachplanung selber zu erbringen. Gegenwärtig wird akzeptiert, dass Probleme erst auf der Baustelle gelöst werden. Häufig ist das zu spät für gute Optionen. Das Ergebnis sind Notlösungen, die mehr kosten und weniger bringen. Im Vorfeld Machbarkeit, Ausführungsmöglichkeiten oder Detaillösungen vom Spezialisten abklären zu lassen, bietet eine hohe Planungs-, Kosten- und Qualitätssicherheit.
Um eine effiziente, kostengünstige und funktionierende Ausführung zu gewährleisten, lohnt es sich ein Leistungsverzeichnis durch den Flachdachplaner erstellen zu lassen. Die Erfahrung aus einer langjährigen Tätigkeit als Ausführender fliesst ein, Schnittstellen zu allen beteiligten Akteuren werden berücksichtigt, was einen reibungslosen Arbeitsablauf ermöglicht
analysieren
Die Analyse bestehender Flachdächer durch einen unabhängigen Fachmann ermöglicht eine realistische Einschätzung zur Dringlichkeit des Sanierungsbedarfs. Sanierungskonzepte und Kostenschätzungen durch den Flachdachplaner sind verlässliche Bausteine in der Termin- und Kostenplanung von Bauherrschaften und Verwaltungen.
beraten
In jeder Phase zwischen Entwurf, Ausführung, Reparatur oder Sanierung erweist eine unabhängige Beratung eines Fachmanns wertvolle Dienste und erspart Zeit und Geld und Ärger.
lösen
Der Flachdach-Spezialist löst
Heutzutage sollten Flachdächer, wo immer möglich begrünt oder mit einer PV-Anlage versehen sein - oder beides zugleich. Das Flachdach selbst lässt sich ebenfalls mit eco-zertifizierten Produkten nachhaltiger bauen. Ökologische Standards setzen sich immer mehr durch, auch in der Baubranche, doch zuweilen fehlt die Übersicht. Lieferanten bieten einzelne zertifizierte Produkte an. Will man einen ganzen, funktionstüchtigen, ökologischen Dachaufbau, muss man alle Anbieter durchforsten, um zu Resultaten zu kommen.
In unserem Facharchiv findet sich deshalb die Sparte "ökologische Schichtaufbauten". Sie zeigt beispielhaft verschiedene Aufbauten, die vernünftigen und ökologischen Standards entsprechen, sowie eine nicht abschliessende Liste mit eco-zertifizierten Produkten verschiedener Lieferanten.
Der dichte Abschlussdeckel unter der Nutzschicht für das versteckte Kontrollrohr zur permanenten Überwachung des Flachdachs.
mehr erfahrenSeit November 2021 gelten die neuen SIA 271 Normen. Die Merkblätter und Richtlinien werden fortlaufend von den jeweiligen Herausgebern aktualisiert, sind jetzt aber teilweise noch nach alter Norm formuliert. Auf das Ausgabedatum achten!
Das Facharchiv dient der übersichtlichen Darstellung von branchenbezogenen Informationen, Broschüren, Merkblättern und Publikationen diverser Verbände und Lieferanten.
Sie soll einfachen und schnellen Zugriff zu den relevantesten Informationen während Planung und/oder Ausführung von Flachdacharbeiten ermöglichen.
Die Rubrik ökologische Schichtaufbauten zeigt beispielhaft verschiedene Aufbauten, die vernünftigen und ökologischen Standards entsprechen, sowie eine nicht abschliessende Liste mit eco-zertifizierten Produkten verschiedener Lieferanten.
Merkblatt Nutzschichten über Abdichtungen
Merkblatt Solaranlagen auf Flachdächern
Die Wegleitung zur Norm SIA 271 und die SIA Normen sind kostenpflichtig und müssen über unten aufgeführte Adressen bestellt werden:
Zusammenstellung von Normen und Richtlinien, Quelle swisspor
Fachrichtlinie Spenglerarbeiten 2019 im suissetec-Shop kaufen
Liegenschaftsentwässerung Ausgabe 2012 im suissetec-Shop kaufen
Richtlinie Dachentwässerung im suissetec-Shop kaufen
Web-App Dachentwässerung im suissetec-Shop kaufen
Flachdächer werden in der Regel mit Dichtungsbahnen aus Polymerbitumen oder aus Kunststoff abgedichtet.
Mindestanforderungen an bituminöse Abdichtungen
1-lagige Abdichtungen
2-lagige Abdichtungen
Mindestanforderungen an Kunststoff-Abdichtungen
Links zu den Datenblättern
Sarnafil
Soprema
Swisspor
Bauder
Contec
Ein Abdichtungssystem umfasst folgende Schichten: Untergrund, Dampfbremse, Wärmedämmung und Abdichtung. Welches Abdichtungssystem ausgeführt wird muss möglichst früh in der Planung bestimmt werden.
In der SIA Norm wird unterschieden zwischen Abdichtungssystemen ohne Verbund und im Verbund.
Die meisten Dächer sind nicht im Verbund ausgeführt. Vollflächig aufgeklebte oder aufgeschweisste Systeme sind nicht zwingend Abdichtungssysteme im Verbund.
Bei Abdichtungsystemen im Verbund sind alle Schichten kraftschlüssig miteinander verbunden.
Es sind sehr hohe Anforderungen an den Untergrund gestellt:
Bei der Planung von An- und Abschlüssen muss der Abdichter möglichst früh in die Planung miteinbezogen werden. Bei den An- und Abschlüssen an Geländer, Schwellen, Pfosten, Durchdringungen und dgl. ist eine gute Planung besonders wichtig.
Links
Detailkatalog Sarnafil
Detailkatalog Soprema
PDFs
Dampfbremsen müssen bei nichtbelüfteten Systemen einen s-Wert von mind. 150 m aufweisen.
Alle bituminösen Dampfbremsen mit einer Dicke von 3.0 mm und mehr genügen diesen Anforderungen.
Dampfbremsen aus Kunststofffolien haben generell einen wesentlich höheren s-Wert.
Bei Systemaufbauten mit Begrünung ist ein s-Wert von mind. 250 m gefordert.
Bituminöse Dampfbremsen von 5.0 mm und alle Kunststoff-Dampfbremsen erfüllen diesen Wert.
Bauzeitabdichtungen sind mit Bitumendichtungsbahnen auszuführen. Sie werden in der Regel vollflächig aufgeschweisst, vollflächig mit Bitumen aufgegossen oder mit selbstklebenden Dichtungsbahnen aufgeklebt.
Ausnahmeregeln für Dächer mit Gefälle kleiner als 1.5% sind in der SIA Norm klar umschrieben.
Für folgende Dächer sind keine Ausnahmen erlaubt:
Bei Dächern mit Gefälle kleiner als 1.5% sind folgende Punkte einzuhalten:
Die Dimensionierung der Dachentwässerung und der Notüberläufe muss möglichst früh geplant werden.
Dachwassereinläufe, minimale Nennweiten EN
Notüberläufe
Links
Liegenschaftsentwässerung 2012
Richtlinie Dachentwässerung
Web-App Dachentwässerung
PDFs
Laut SIA Norm 271 müssen in der Regel alle Dächer ein Gefälle von mindestens 1.5% aufweisen.
Ausnahmen sind hier beschrieben.
Bei folgenden Dächern muss ein Gefälle von mindestens 1,5% eingehalten werden:
Bei Balkonen und Terrassen muss das Gefälle immer vom Anschluss wegführen.
Das Gefälle kann mithilfe der Unterkonstruktion oder der Wärmedämmung ausgebildet werden.
Grundsätzlich gehört auf jede Abdichtung eine den Beanspruchungen gerechte Schutzschicht.
Unter Gehbeläge sollten keine saugenden Schutzschichten wie Gummischrottmatten oder Vliese verlegt werden.
Stattdessen sind Schutzschichten mit Drainagefunktion einzubauen.
Dem Schutz während der Bauzeit muss genügend Beachtung geschenkt werden.
Den möglichen Nutzschichten auf dem Flachdach sind beinahe keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist aber, dass bei der Planung des Abdichtungssystems die Nutzschicht schon bekannt ist, damit der geeignete Aufbau geplant und richtig ausgeführt werden kann.
Wichtig ist auch, dass die Dachwassereinläufe nicht überdeckt werden und der Zugang für die Servicearbeiten immer gewährleistet ist. Auch bei den Notüberläufen ist ein freier Abfluss zu gewährleisten.
Links
sfg Fachvereinigung für Gebäudebegrünung
Gutjahr Drainagematten
PDFs
In der SIA Norm 271 sind die Anschlüsse an Tür- und Fensterelemente mit einer Aufbordungshöhe unter 60 mm im Kapitel Ausnahmeregelungen beschrieben.
Der Verband Gebäudehülle Schweiz und diverse Fensterlieferanten haben die Anforderungen beim Flachdach und bei den Tür- und Fensterelementen in einem Merkblatt zusammengefasst und ausführlich beschrieben.
In der neuen SIA Norm 271 vom November 2021 werden sehr hohe Anforderungen an die Unterkonstruktion von Tür- und Fensterschwellen gestellt.
Je nach Abdichtungssystem werden hohe Anforderungen an die Unterkonstruktion gestellt.
Abdichtungssysteme im Verbund sind nur auf Untergründe in Beton möglich. Die Anforderungen, zum Beispiel an die Haftung, Trockenheit, Ebenheit und Rauheit, sind sehr hoch.
Bei Unterkonstruktionen aus Holz müssen zwingend die Anforderungen vom Merkblatt Feuchteschutz bei Flachdächer in Holzbauweise berücksichtigt werden.
Bei Trapezblech muss besonders auf die Statik geachtet werden. Bei Sanierungen und/oder beim nachräglichen Einbauen von Solaranlagen oder Extensiv-Begrünungen ist zum Teil mit erheblichem zusätzlichem Gewicht zu rechnen.
Wird eine Bauzeitabdichtung verlangt, ist bei Trapezblechen immer eine Verlegehilfe einzubauen (unabhängig vom Rippenabstand).
Die Wärmedämmung wird in der Regel nach folgenden Kriterien ausgewählt:
Wärmedämmungen nassseitig der Abdichtung (Umkehrdach) müssen mit Stufenfalz ausgeführt werden
und mit einem diffusionsoffenen Vlies abgedeckt werden.
Es sind die Angaben der Systemanbieter zu berücksichtigen.
Links zu den Datenblätter
Sarnafil
Soprema
swisspor
Bauder
Flumroc Prima / Flumroc Mega
zzwancor Vakuumdämmung
Link U-Wert RechnerFlumroc U-Wert Rechner
Impressum
Flachdach Planung Knüsel GmbH
Joe Knüsel und Silvia Langenbacher Knüsel
Dufourstrasse 25, 6003 Luzern
CHE-371.988.391
Mobil: 079 406 14 57
Mail: knuesel@flachdachplanung.ch / info@flachdachplanung.ch
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